Situationsorientierter Ansatz

Wir arbeiten in unserer Kindertagesstätte situationsorientiert. Das bedeutet, die gemachten Erfahrungen und Eindrücke der Kinder stehen im Fokus unserer Arbeit. Wir machen uns die aktuelle Erfahrungswelt der Kinder zunutze. Durch die Verarbeitung von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen entwickeln die Kinder ihre sozial-emotionale Kompetenzen immer weiter. Wir nehmen uns der Themen der Kinder an und nehmen sie zum Anlass, um Projekte zu gestalten.

Sinne und Wahrnehmung in unserer Kindertagesstätte

Kinder setzen sich aktiv mit ihrer Umgebung auseinander, indem sie sehen, hören, tasten, riechen und schmecken. Sie begegnen ihrer Umwelt neugierig. Bei uns bekommen die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Materialien und Elemente mit all ihren Sinnen zu erforschen.

Unsere Kita als Ort der Geborgenheit

Wir sehen unsere Einrichtung als Ort der Geborgenheit. Durch unser teiloffenes Konzept mit Stammgruppenzeit und Zeit für gruppenübergreifende Angebote lernen sich die Kinder gegenseitig kennen und schließen gruppenübergreifend Freundschaften. Durch das familiäre Umfeld können sich die Kinder schnell bei uns Wohlfühlen. Besonders wichtig sind Regeln der Gemeinschaft, Rituale sowie Strukturen des Alltags geben den Kindern Halt, Geborgenheit und Sicherheit. Durch den von den Erzieherinnen gesetzten Rahmen erfahren die Kinder Orientierung und Beständigkeit. In diesem Rahmen können sie sich ausprobieren und Regeln sowie Grenzen austesten und hinterfragen. Wir gehen mit den Kindern in einen Austausch und besprechen Regeln genau. Hierdurch haben die Kinder die Chance, ihre Wünsche und Ideen mit einzubringen und verstehen, was es bedeutet, Rechte und Pflichten zu haben.

Wir sind ein Ort der Begegnung/ die Kita als Gemeinwesen

Eltern treffen Eltern, Kinder treffen Kinder, Erwachsene treffen Erwachsene, Pädagogen treffen auf Laie.

Die Kindertagesstätte ist ein Ort für Kinder und Familien, indem Kontaktmöglichkeiten entstehen. Bei uns kommen Kinder und Familien zusammen mit unterschiedlicher Religion, mit unterschiedlichen familiären Wurzeln, mit unterschiedlichen Bräuchen, mit vielfältigen Interessen etc.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit, voneinander zu lernen, denn jedes Kind bringt Kompetenzen und Potenziale mit, die für die Entstehung einer Gruppengemeinschaft von Bedeutung sind. Kinder lernen voneinander ganz nebenbei. Bei uns erfahren sie, Grenzen zu erkennen und sich mit Gleichaltrigen zu messen. Wir geben den Kindern die nötigen Freiräume, die sie brauchen. So entwickelt sich die Kraft der Kinder zur Selbstgestaltung ihrer Welt.

Wir sind ein Ort der Bewegung

Bewegung in der Kindertagesstätte zu ermöglichen ist uns wichtig, denn:

Wir wollen dem entgegenwirken. Deshalb liegt uns Bewegung in der Kindertagesstätte am Herzen. Einmal wöchentlich gehen die Kinder in ihren Gruppen in die Turnhalle und die Erzieherinnen führen eine Bewegungsstunde durch. Im Alltag haben die Kinder die Chance, jederzeit im Außengelände zu toben und zu spielen. Die Turnhalle steht ebenso an allen Tagen zum „Auspowern“ zur Verfügung. Des Weiteren ist vor allem die Raupengruppe so gestaltet, dass die Kinder auch in ihrer Stammgruppe viel Bewegungsfreiheit haben. Die aufgestellten Podeste laden zum Springen ein und werden von unseren Kindern gerne genutzt. Wir legen Wert auf eine bewegte Kindheit. Wir passen unsere Angebote und Aktivitäten grundsätzlich an den Entwicklungsstand der Kinder an.

Die Kita als Ort der Entwicklung

Im Miteinander und mit zunehmendem Alter entwickeln sich die Kinder ganzheitlich. Wir liefern den Kindern anregende Spielmaterialien. Im Freispiel geben wir Erzieherinnen, abgeleitet aus unseren Beobachtungen der Kinder, Impulse. Durch die Angebote und neuen Erfahrungen, die Zeit zum Forschen, Experimentieren und Lernen, entwickelt sich ihr Kind Stück für Stück zu einem selbstbestimmten und selbstbewussten Individuum. Auch uns Pädagogen ist eine Weiterentwicklung unsererseits wichtig. So reflektieren wir stetig unser Handeln und bilden uns in Fort- und Weiterbildungen weiter.

Ort des Erlebens und der Sinne

In der Kindertagesstätte lernen die Kinder mit zunehmendem Alter ihre Sinne zu schulen und zu schärfen. Sie lernen achtsam mit sich, anderen Personen und Materialien umzugehen. Ihre Sinne werden in vielfältiger Weise angeregt, sodass sie Ausdrucksfähigkeit, Gestaltungsfähigkeit und Orientierungsfähigkeit erlangen. Sie erleben ihre Sinne bewusst. Ihre Sinne werden als Basis für Aktivität und Teilhabe verstanden. Durch ihre Sinneswahrnehmung stärken die Kinder ihr Selbstbewusstsein und ihre Identität. Weiterhin erlangen sie ein Weltwissen und soziale Kompetenzen werden durch Erfahrungen geprägt.

Ihre Kinder nutzen im Alltag all ihre Sinne. So gestalten sie den Alltag selbstwirksam. Sie lernen, sich ihre materielle und personelle Umgebung anzueignen. Darüber hinaus erleben sie, was es heißt, Bindungen aufzubauen und sich in der Gemeinschaft einer Gruppe zu orientieren. In unterschiedlicher Form kommen die fünf Sinne (sehen, hören, schmecken, fühlen, riechen) zum Einsatz. So gestalten wir beispielsweise Angebote im Bereich des Kochens und Backens, Musik und Geräusche, Kunst und Medien etc.

Ort der Aktivität

Die Begriffe Spaß, Neugierde und Entdeckergeist stehen immer im Vordergrund bei Angeboten und Aktivitäten. Ihr Kind wird entsprechend seiner Entwicklung und seines Alters an der Gestaltung und Umsetzung der Aktivitäten beteiligt. Wir richten unsere inhaltlichen Aktivitäten in der Ausgestaltung und in der Zielsetzung an den Bildungsbereichen NRW aus.
Wir fördern ihre Kinder in den Bereichen:

Die unterschiedlichen Bereiche zielen auf die Entwicklung der Selbstkompetenz, der Sach- und Methodenkompetenz und der Sozialkompetenz. Hierdurch soll das Kind, welches im Mittelpunkt der Aktionen steht, gesellschaftliche Teilhabe erlangen.

Ort der Sprache und Mitbestimmung

Wir unterstützen das Prinzip der Demokratie und der partnerschaftlichen Beziehung zum Kind. Jedes Kind hat ein Recht darauf gehört zu werden. Wir nehmen die Kinder in ihren Belangen ernst. Somit vertreten wir die Ansicht, dass Kinder selbstbestimmt und mitbestimmend handeln dürfen sollten. Wir verstehen uns als Unterstützer ihrer Kinder. Wir wünschen uns gemeinschaftsfähige Kinder. Deshalb geben wir unseren Kindern in der Kindertagesstätte den nötigen Raum, um eigenen Entscheidungen zu fällen, einen eigenen Willen zu entwickeln, selbstständig zu handeln und zu denken.

Bei uns in der Einrichtung findet einmal im Monat zur Teilhabe und Mitbestimmung für die Schmetterlingskinder ein Kinderparlament statt. Hier besprechen die Kinder ihre Bedürfnisse und Wünsche und lernen Entscheidungen mitzubestimmen und zu beeinflussen.

Wir sind ein Ort der Integration und Inklusion

Wir nehmen alle Kinder in ihrer Einzigartigkeit wahr. Ganz gleich ihrer Religion oder Herkunft. Wir akzeptieren die Vielseitigkeit der Kinder. Jedes Kind ist anders und das macht sie so wertvoll. Jedes Kind wird in seinem Recht gestärkt, sich in seiner Individualität zu entfalten und diese aktiv mitzugestalten. So gibt es Unterschiede in der körperlichen, geistigen, intellektuellen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Wir schließen niemanden aufgrund seiner Besonderheiten aus. Ob wir allerdings der „richtige Kindergarten“ sind oder ob eine Kindertagesstätte mit inklusivem Schwerpunkt geeigneter ist, entscheiden Sie als Eltern. Wir werden Sie in all ihren Vorhaben unterstützen und stehen gerne zur Beratung zur Verfügung.

Unsere Kita ist ein Ort der Bildung

Wir verstehen uns als familienergänzende katholische Kindertagesstätte. Wir sind ein Ort der Bildung, Erziehung und Betreuung der uns anvertrauten Kinder. Wir legen viel Wert auf das Recht der Kinder, eine bestmögliche Bildung von Beginn an zu gewährleisten. Wir bereiten unsere Kinder auf das Leben in unserer Gesellschaft vor. Dafür packen wir dem Kind einen „Rucksack“ mit Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung und Erfahrungsmöglichkeiten.